Karl Mayrhofer (1894 - 1935), der als Lehrer in Tittling, Enzersdorf und Neukirchen vorm Wald gewirkt hat, gab im Herbst 1927 in seiner Enzersdorfer Zeit dieses Buch heraus. Jahreszeitlich geordnet berichtet er über viele Bräuche in Altbayern. Im Anhang befindet sich ein mundartlicher Wegweiser der aufzeigt, wie sich unsere Vorfahren um diese Zeit unterhalten haben.
Laut Max Peinkofer, einem Freund von Mayrhofer, hat dieser 1924 erstmals schriftlich den Begriff „Dreiburgenland“ verwendet. Ob Mayrhofer der „Erfinder“ dieses Begriffes war oder doch der Tittlinger Alois Schmalhofer, der dies immer für sich reklamiert hat, lässt sich heute nicht mehr klären.
Das Buch, das heute nur noch im antiquarischen Buchhandel erhältlich ist, wurde 1927 im Verlag R. Oldenbourg, München und Berlin verlegt.