Feldpostkarte vom Erholungsheim Englburg um 1944. Im Jahr 1941 wurde bis über das Kriegsende hinaus auf Schloss Englburg ein Lazarett eingerichtet. Eine Reihe von Toten wurde im Waldfriedhof nahe der Burg begraben, da die Plätze im Friedhof Fürstenstein nicht mehr ausgereicht haben. Später wurden die Toten an ihren Heimatort oder zur Kriegsgräberstätte Hofkirchen überführt.
Die Karte gab es auch als eine private Postkarte.
Luftaufnahme von Englburg um 1943. Östlich des Schlosses stehen die Reste des herrschaftlichen Meierhofs. Im Vordergrund sieht man die von Fürstenstein zum Schloss führende Straße. Hinter den Schlosstürmen erkennt man die Tittlinger Ortschaft Eisensteg.
Die Karte erschien im Alleinvertrieb Otto Morsak, Buchdruckerei, Grafenau.
Erholungsheim Schloss Englburg um 1940. Die kolorierte Karte gab es auch als Schwarz-Weiß-Karte. Der "Rottauersee", der früher zum Schlossbesitz gehörte, ist mit einem Pfeil gekennzeichnet. Die Karte erschien im Verlag Helff & Stein, Leipzig.
Blick von der Schlossterrasse in Richtung Tittling. Die Englischen Fräulein werben mit den Vorzügen des Hauses um Gäste: "Schloss Engelburg, Post Tittling bei Passau, Sommerfrische im Bayrischen Wald, nahe dem idyllischen Ilztal. Auf Bergeshöhe mit prachtvoller Aussicht, abseits vom Verkehrsstrom, anerkannt gute bayrische Beköstigung bei sehr mäßigen Preisen."
Schloss Englburg um 1930. 1929 wurde "Engelburg" an die Ostbayerische Provinz des Instituts der Englischen Fräulein (heute Congregatio Jesu) veräußert, die das Schloss gründlich instandsetzten und es bis 2004 als Erholungsheim weiterführten. Ende des 2. Weltkriegs war auf im Schloss ein Lazarett für verwundete Soldaten eingerichtet. Seit 2005 ist Englburg in Privatbesitz. Die Karte erschien im Verlag Franz Josef Huber's Postkartenhaus, München.