Der Rittersaal von Schloss Englburg um 1955. Dieser Raum im Südbau war bis 1902 Sudhaus der Schlossbrauerei Englburg. Später wurde er zum „Rittersaal“ umgebaut und bei Tagungen und sonstigen Veranstaltungen genutzt, später war er Gottesdienstraum. Durch die Tür im Hintergrund gelangte man in einen breiten Gang, der für Veranstaltungen geeignet war.
Eine 1954 versandte Ansichtskarte von der Englburg. Am 21. August 1954 unterzeichnete Bundespräsident Theodor Heuss auf Schloss Englburg, auf der er einen einwöchigen Urlaub verbrachte, den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu den Genfer Rotkreuz-Abkommen von 1949. Eine 1999 am Schlossaufgang von der Marktgemeinde Tittling angebrachte Tafel erinnert an dieses bedeutsame Nachkriegsereignis. Für die Tittlinger war damals die Englburg mit ihrer Schlossgaststätte ein beliebtes Ziel bei den Sonntagsspaziergängen an der Halbmeile vorbei.
Die Aufnahme stammt vom Englburger Fotografen Hans Farnhammer, dem viele Aufnahmen aus der Vorkriegszeit zu verdanken sind.
Der Innenhof der Englburg um 1955. Im abgebildeten Gebäude war zu dieser Zeit die Küche und Gaststätte des Erholungsheims. In der Zeit der Adelsherrschaft waltete hier der Gerichtshalter seines Amtes. Aufnahme und Verlag Armin Fischer, Schönberg.
Englburg, innerer Treppenaufgang um 1950.
Englburg aus der Sicht eines Künstlers. Die Karte wurde im Jahr 1952 verschickt. Sie wurde vom Stöckerdruck in Passau hergestellt. Auf dem Bild links unten findet sich das Monogramm „R.M.Stö“, wahrscheinlich ein Hinweis auf den Passauer Fotografen und Grafiker Ruppert Stöcker (1907-1991).